"Sicherer und leistungsfähiger"

Detmold-Heidenoldendorf. Anfang Juli soll die Umgestaltung der Kreuzung Bielefelder Straße in Heidenoldendorf beginnen. Vor Baubeginn informierten sich jetzt mehr als 60 Interessierte bei einer Veranstaltung der örtlichen SPD, wie der Verkehrsknotenpunkt in Zukunft aussehen soll.

Eigentlich sollten die Bagger bereits im Mai rollen. Deshalb hatten die Sozialdemokraten die Informationsveranstaltung als „Baustellengespräch“ geplant. Detlef Wehrmann von der Stadt Detmold klärte auf: „Die Baufirma kann ab Juli die Baumaßnahmen mit zusätzlichen Kapazitäten in Angriff nehmen. Es bleibt bei der vorgesehenen Fertigstellung Ende November.“ Das freut die Sozialdemokraten: „Wenn sich die Bauzeit und damit die Belastung verkürzt, ist das für Heidenoldendorf eine gute Nachricht“, resümierte SPD-Ortschef Dr. Dennis Maelzer.

Bei der Umgestaltung sollen die Mittelinseln weichen und separaten Spuren Platz machen. Die Bevorrechtigung für Linksabbieger auf der Bielefelder Straße aus Richtung Innenstadt wird entfallen. Die Ausgestaltung hatte in der Vergangenheit immer wieder zu gefährlichen Situationen geführt und ist verkehrsrechtlich bereits seit einiger Zeit nicht mehr gestattet. Auch wird es bei der Überquerung von der Hiddeser auf die Heidenoldendorfer Straße nicht mehr darauf ankommen, welches Fahrzeug die Nase vorn hat. Aus den zwei mit den Abbiegern kombinierten Geradeausspuren wird eine alleinige Geradeausspur und jeweils eine Spur für Rechts- und Linksabbieger werden. Für Radfahrer wird eine Diagonalquerung vom Fahrradweg an der Bielefelder Straße in Richtung Heidenoldendorfer Straße möglich. Gleichzeitig können die Fahrzeuge auf allen vier Ästen der Kreuzung abbiegen, ohne die Radquerung kreuzen zu müssen. Bei manchen war im Vorfeld der Eindruck entstanden, die Kreuzung werde allein wegen der Diagonalquerung für Radfahrer umgestaltet. Dieses Gerücht konnte auf der Veranstaltung entkräftet werden: „Die Kreuzung ist am Ende sicherer und leistungsfähiger. Das ist das Entscheidende“, so Ortsbürgermeister und Ratsmitglied Wolfgang Schriegel (SPD).

Während der Bauphase soll die Bielefelder Straße die meiste Zeit, wenigstens einspurig, zu befahren sein. Im Gegenzug ist im Bereich der Hiddeser und der Heidenoldendorfer Straße mit Sperrungen zu rechnen.
Im Anschluss nutzen viele Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit mit ihren örtlichen Vertretern bei Bratwurst und Getränken ins Gespräch zu kommen. Unter anderem waren die Ratsmitglieder Ulrike Capelle und Corinna Peter-Werner, Kreistagsmitglied Ilka Kottmann sowie Heinz-Joachim Köhne vor Ort, um Anregungen zu hören.