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Ja zu Bodenwellen, Nein zur Einbahnstraße

Die Umgestaltung der Heidenoldendorfer Hauptkreuzung ist in vollem Gange. Durch die Teilsperrung suchen sich viele Verkehrsteilnehmer Schleichwege durch Wohngebiete. Über eine besonders hohe Belastung klagen die Anwohner der Straße „Am Heidenbach“. Ortsbürgermeister Wolfgang Schriegel und SPD-Ortschef Dennis Maelzer haben deshalb eine Anwohnerbefragung gestartet.

Eigentlich gilt die Straße „Am Heidenbach“ als „verkehrsberuhigt“. Davon kann seit Beginn der Baumaßnahmen an der Bielefelder Straße aber vor allen Dingen in den Stoßzeiten keine Rede mehr sein. Die Stadt sei ernsthaft um Verbesserungen bemüht, ist sich Dennis Maelzer sicher. Schon in der Vergangenheit habe man Anregungen der Anwohner weitergeleitet und Ideen umsetzen können: „Dadurch ist es gelungen, dass vier Bodenwellen den Durchgangsverkehr in der ausgewiesenen Spielstraße abbremsen.“

Allerdings sind die Bodenwellen nicht bei allen beliebt und die Verkehrsbelastung weiterhin hoch. Ein Vorschlag von Anwohnern lautete deshalb, die Straße zur Einbahnstraße umzuwidmen. Schriegel und Maelzer wollten wissen, was die Anwohner von diesem Vorschlag halten. Außerdem fragten sie bei Hausbesuchen und auf Flugblättern ab, was mit den Bodenwellen geschehen soll? Eine klare Mehrheit äußerte sich skeptisch zu einer Einbahnstraßenlösung. „Für die Anwohner spielt nicht nur die Frage der eigenen Umwege eine Rolle, auch die Sorge, dass die Autos mit noch größerer Geschwindigkeit die Straße nutzen, wenn sie mit keinem Gegenverkehr zu rechnen haben“, fasst Wolfgang Schriegel die Rückmeldungen zusammen.

Positiver war hingegen die Meinung zu den Bodenwellen. Eine deutliche Mehrheit sprach sich für deren Erhalt aus, manche plädierten sogar für mehr Schweller. Eine Minderheit brachte allerdings auch Einwände, die hauptsächlich auf die Lärmbelästigung abzielten. Insbesondere bei Fahrzeugen mit Anhängern wird es laut. Schriegel und Maelzer wollen deshalb mit der Verwaltung ins Gespräch über die genaue Anzahl der Bodenwellen und die geeigneten Standorte kommen.

Weitere Anregungen konnten die Lokalpolitiker aus den Gesprächen mitnehmen. So wünschen sich mehrere Befragte einen expliziten Hinweis darauf, dass in einer „Spielstraße“ nur Schrittgeschwindigkeit gefahren werden darf. Dies scheinen viele Autofahrer zu vergessen. Für bessere Kontrollen soll zudem öfter das Blitzerfahrzeug eingesetzt werden. Mit diesen Vorschlägen wollen die SPD-Politiker jetzt auf die Verwaltung zugehen. Maelzer und Schriegel appellieren zugleich an die Vernunft der Verkehrsteilnehmer: „Auch wenn sie es eilig haben. Bitte halten sie sich an die Verkehrsregeln.“

Dennis Maelzer und Wolfgang Schriegel werten die Antworten der Anwohnerbefragung aus

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