von SPD-Ratsfraktion Detmold
Aussetzung der Elternbeiträge für Februar gefordert
Familien in der Pandemie weiter zu entlasten ist das Ziel der Detmolder SPD-Ratsfraktion. Deswegen soll auf die Erhebung der Elternbeiträge für Februar verzichtet werden. Hintergrund ist, dass Eltern landesseitig aufgefordert wurden ihre Kinder nicht in Kitas oder OGS betreuen zu lassen. „Viele Eltern haben alles versucht, um neben dem Beruf auch noch die Kinderbetreuung alleine zu stemmen“, erklärt Kai Kottmann, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion und Mitglied im Jugendhilfeausschuss, hierzu. Viele Familien haben dabei auch finanzielle Einbußen, bspw. durch die Nutzung von Kinderkranktagen, erlitten, so Kottmann weiter. Den Beitrag zur Kontaktbeschränkung und damit auch zur Begrenzung der Pandemie möchten die Sozialdemokraten gerne honoriert sehen. Bereits im Januar waren aus diesem Grund die Elternbeiträge ausgesetzt worden. Folgerichtig ist es daher für die Sozialdemokraten diese Regelung im Februar fortzusetzen. Bemängelt wird dabei, dass das Land nicht erneut 50 Prozent der Ausfälle trägt. Damit entziehe sich die schwarzgelbe Landesregierung der Verantwortung und der Solidarität gegenüber den Eltern und den Kommunen, so die SPD. Bei der Entscheidung ist Eile geboten. Der Haupt- und Finanzausschuss soll nach Vorstellung der SPD noch am Donnerstag hierzu entscheiden, damit die Abbuchungen der Beiträge rechtzeitig gestoppt werden können.